{t:Die Gedanken sind frei} {lyricist:Text: Anonym, ca. 1780} {composer:Musik: Anonym, ca. 1810} 1. Die Ge[C]danken sind frei! Wer [G7]kann sie er[C]raten? Sie fliehen vorbei wie [G7]nächtliche [C]Schatten. Kein [G7]Mensch kann sie [C]wissen, kein [G7]Jäger er[C]schießen mit [F]Pulver und [C]Blei. Die Ge[F]dan[C/G]ken [G7]sind [C]frei! 2. Ich denke was ich will und was mich beglücket, Doch alles in der Still', und wie es sich schicket. Mein Wunsch und Begehren kann niemand verwehren, Es bleibet dabei: Die Gedanken sind frei! 3. Und sperrt man mich ein im finsteren Kerker, das alles, das sind vergebliche Werke. Denn meine Gedanken zerreißen die Schranken und Mauern entzwei, die Gedanken sind frei! 4. Drum will ich auf immer den Sorgen entsagen und will mich auch nimmer mit Grillen mehr plagen. Man kann ja im Herzen stets lachen und scherzen und denken dabei: Die Gedanken sind frei! 5. Ich liebe den Wein, mein Mädchen vor allen, sie tut mir allein am besten gefallen. Ich bin nicht alleine bei meinem Glas Weine, mein Mädchen dabei: Die Gedanken sind frei!