Nun wird so braun und falbe T.: Hoffmann von Fallersleben (1789 - 1874) M.: Friedrich Kühmstedt (1809 - 1858) 1. Nun wird so braun und falbe das schöne Sommerlaub; Schon rauscht es von den Bäumen und ist der Winde Raub. 2. Bald fällt durch kahle Reiser der kalte Schnee herab; der Wald ist öd´ und traurig, die Erde wie ein Grab. 3. Schon sind mit dürrem Laube die Pfad´ im Wald bestreut, als sollten wir nicht wandeln, wo wir uns jüngst gefreut. 4. Laß rauschen, immer rauschen! Die Hoffnung bleibt bestehn, die Hoffnung auf den Frühling, die kann kein Wind verwehn.