Der Mai ist gekommen T: Emanuel Geibel (1815-1884) 1841 M: Justus Wilhelm Lyra (1822-1882) 1842  1. Der Mai ist ge kom men, die Bäu me schla gen aus. Da D A7 D  blei be wer Lust hat, mit Sor gen zu Haus. Wie die A7 D  Wol ken dort wan dern am himm li schen Zelt, so A E7 A  steht auch mir der Sinn in die wei te, wei te Welt. D A7 D 2. Herr Vater, Frau Mutter, daß Gott euch behüt'! 5. Und find ich keine Herberg', so lieg' ich zur Nacht Wer weiß, wo in der Ferne mein Glück mir noch blüht. wohl unter blauem Himmel, die Sterne halten Wacht. Es gibt so manche Straße, da nimmer ich marschiert; Im Winde, die Linde, die rauscht mich ein gemach, es gibt so manchen Wein, den nimmer ich probiert. es küsset in der Früh' das Morgenrot mich wach. 3. Frisch auf drum, frisch auf im hellen Sonnenstrahl, 6. O Wandern, o wandern, du freie Burschenlust! wohl über die Berge, wohl durch das tiefe Tal! Da wehet Gottes Odem so frisch in der Brust; Die Quellen erklingen, die Bäume rauschen all- da singet und jauchzet das Herz zum Himmelszelt: mein Herz ist wie 'ne Lerche und stimmet ein mit Schall. Wie bist du doch so schön, o du weite, weite Welt! 4. Und abends im Städtchen, da kehr' ich durstig ein: Herr Wirt, mein Herr Wirt, eine Kanne blanken Wein! Ergreife die Fiedel, du lustiger Spielmann du, von meinem Schatz das Liedel, das sing' ich dazu.